Bevorzugte Zahlungsmethode: PayPal profitiert enorm von der Krise  0 959

Der Online-Bezahldienst hat seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Die Werte sind durchweg positiv - wie auch schon im letzten Quartal.

Wie zahlreiche andere Onlinedienste profitiert auch PayPal von der Coronakrise. Erneut weist der Bezahldienstleister positive Zahlen auf, wie heise online berichtet. So ist etwa der Nettogewinn um 121 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen – auf eine Milliarde US-Dollar. Das gab PayPal am Montag nach US-Börsenschluss bekannt. 

E-Commerce-Boom auch bei digitalen Zahlungsanbietern

Der Umsatz im dritten Quartal liegt damit bei 5,5 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Q3 2019. Noch beeindruckender: das gesamte abgewickelte Zahlungsvolumen beläuft sich auf fast 247 Milliarden US-Dollar. Das sind 36 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.

Aufgrund der guten Ergebnisse hebt PayPal zudem seine Jahresprognosen an. Ende des Jahres rechnet der Bezahldienst mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent und einem Anstieg des Nettogewinns pro Aktie um circa 37 Prozent. Obwohl die Quartalszahlen so erfreulich sind, fiel die PayPal Aktie zunächst im Kurs. Allerdings muss hierbei berücksichtigt werden, dass der Kurs im Verlauf des Jahres bereits um 74 Prozent angestiegen ist.

Neben PayPal haben auch andere Großkonzerne wie Apple, Amazon und Google einen enormesn Wachstum verzeichnen können. PayPal profitierte besonders vom Onlineshopping-Boom, der seit Beginn der ersten Lockdowns immer noch anhält. Immer mehr Kunden kaufen aufgrund von Corona lieber online ein – dabei verwenden viele PayPal als bevorzugte Zahlungsmethode.

Letzter ArtikelNächster Artikel
Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.