
Noch zwei Milliarden Euro mehr bis 2025 – mit dieser Summe will die Bundesregierung ihre KI-Investitionen aufstocken. Im Rahmen des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Krise wurde bereits im Sommer entschieden, dass innerhalb der nächsten vier Jahre doch fünf statt drei Milliarden Euro in die Forschung und Anwendung von KI gesteckt werden sollen.
Für eine moderne Arbeitswelt und Wohlstand
Die Änderung der Strategie solle die inhaltlichen Ziele an die aktuellen Entwicklungen anpassen, wie das Bundeswirtschaftsministerium schreibt. Seit dem Bestehen der KI-Strategie wurden bereits 28 KI-Professuren besetzt – Ziel sind jedoch 100. „KI bietet als Schlüsseltechnologie große Chancen für Wohlstand und eine moderne Arbeitswelt. Um KI-Anwendungen in der betrieblichen Wirklichkeit und der Arbeitswelt einzusetzen, braucht es für die Unternehmen und die Beschäftigten Sicherheit und Vertrauen“, erklärt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD).
Die Fortschreibung der KI-Strategie lege laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) die Schwerpunkte vor allem auf die Ausbildung von KI-Fachkräften, die Entwicklung von modernsten KI-/ Recheninfrastrukturen und eine breite Nutzung von KI-Systemen im Mittelstand. Dafür sollen unter anderem KI-Trainer in sogenannten Mittelstands-Kompetenzzentren eingesetzt werden, um Unternehmen die Thematik näher zu bringen. Die Maßnahmen sollen insgesamt die aktuellen Entwicklungen im Bereich KI aufgreifen und die Förderung der KI in Deutschland und Europa schärfen, verstärken und ergänzen.