
Vor nicht allzu langer Zeit haben Facebook und Instagram die Zusammenlegung ihrer Messenger angekündigt. Jetzt kommen wir dem Ganzen immer näher. Hier erfährst du, was das für die private Nutzung bedeutet und welche neuen Features der Messenger dazu bekommen hat.
Weniger Arbeitsaufwand für große Unternehmen
Was für die private Nutzung Spaß und Bequemlichkeit bedeutet, ist für große Konzerne ein riesiger Schritt. Bisher konnten Unternehmen Kundenanfragen nur getrennt beantworten und verwalten. Mit der Einbindung der neuen Messenger-API können Unternehmen auf einen einheitlichen Datensatz zurückgreifen. Bei der Verwendung eines CRMs bedeutet das, dass die Datensätze beider Plattformen zusammengeführt werden und weniger Aufwand zur Pflege betrieben werden muss. Häufig gestellte Fragen können dort hinterlegt und von Chatbots automatisch beantwortet werden. Die plattformübergreifende Kommunikation ist für Firmen noch nicht verfügbar, soll jedoch bald in die Testphase gehen.
Auf die neue API haben bisher nur wenige Unternehmen und Entwickler Zugriff, da sie sich noch in der Beta befindet. Zu diesen gehören große Konzerne wie Micheal Kors, Adidas und Sephora. Nun können sich auch andere Unternehmen auf die Warteliste setzen lassen, um den Zugriff auf die Testversion zu bekommen.
Kundenkommunikation über Social Media war noch nie so wichtig
Große Konzerne müssen sich zwangsläufig an die Kommunikationsweisen ihrer Kunden anpassen. Es wird im privaten Umfeld immer weniger telefoniert und mehr geschrieben. Das überträgt sich auch auf den Kontakt zwischen Unternehmen und ihren Kunden. Laut Facebook ist die Kundenkommunikation über Direct Messaging um mehr als 40 Prozent gestiegen. Dass Facebook einen Schritt auf die Unternehmen zumacht, ist daher unerlässlich.