Facebook Messenger: Neues Plugin steigert Erreichbarkeit für Zielgruppe 0 954

Facebook macht es für Unternehmen jetzt noch einfacher, den Messenger-Dienst auf der eigenen Webseite zu nutzen. Bisher konnten Kunden nur Kontakt über den Messenger zu den Unternehmen aufnehmen, wenn sie auch bei Facebook registriert sind - das soll sich jetzt ändern.

Facebook brachte im November 2017 erstmals ein neues Kunden-Chat-Plugin auf den Markt. Dieses ermöglicht es, Kunden mit einem Unternehmen auf dessen Webseite direkt über den Messenger zu sprechen. Das Erreichen der Zielgruppe soll nun durch drei zentrale Neuerungen noch einfacher werden. 

Die Veränderungen sollen außerdem die Kommunikation zwischen Kunde und Unternehmen nachweislich steigern: Es wurden ganze 45 Prozent mehr Kundenanfragen zu Produkten und Dienstleistungen an die Unternehmen gestellt, die das neue Messenger-Chat-Plugin auf ihrer Webseite getestet haben.

Ansprache von Kunden ohne Facebook-Login

Mit dem neusten Update können auch Kunden, die nicht bei Facebook registriert sind, Kontakt über den Messenger aufnehmen. Dafür gibt es nun eine “continue as guest”-Funktion. Dadurch sind die Nutzer immer in der Lage, Gespräche über das Messenger-Tool zu führen – egal, ob sie bei Facebook eingeloggt sind oder nicht. 

Darüber hinaus soll ein neues Layout die Kommunikation zwischen Usern und Unternehmen noch reibungsloser gestalten. 

Mixer-Hersteller BlendJet hat das neue Plugin bereits getestet – so sieht das neue Layout aus. (© Facebook)

Durch die Integration des Plugins können Unternehmen ihre Kundenkommunikation unkomplizierter und persönlicher gestalten – und das auch mobil. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass Facebook durch die Verwendung des Plugins extrem viele Daten erhält. 

Integration des Plugins vereinfacht

Die dritte Neuerung ist eine Vereinfachung der Integration für das Chat-Plugin. Unternehmen, die eine Facebook-Seite besitzen, können das gratis Plugin mit nur wenigen Klicks auf der eigenen Webseite integrieren. Für WordPress-Seiten gibt es ein extra Plugin. Alle anderen Webseiten können das Plugin über die Facebook-Page einbauen. Hierzu gibt es eine detaillierte Anleitung auf dem Facebook Developers Blog.

Entwickler und Seitenbetreiber können nun mehr User und mögliche Kunden potentiell erreichen. Dank des neues Features wurde das Problem der Kommunikation mit nicht bei Facebook registrierten Usern beseitigt.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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