
Mit Instagram und Facebook können Werbetreibende ihre Zielgruppe ideal erreichen. Die Filter lassen sich sehr genau anpassen. Somit bekommt der Nutzer nur die Werbung angezeigt, die auf seinen Interessen und seinem Nutzungsverhalten basiert. Das will Instagram nun jedoch etwas einschränken und den Nutzer darüber entscheiden lassen. Die Einstellung ermöglicht es dem Nutzer, zu entscheiden, ob seine Daten an Dritte weitergegeben und von diesen zur personalisierten Werbung verwendet werden dürfen.
Weniger Gegenwind von Kritikern
Facebook und seine Tochter Instagram mussten sich aufgrund ihres lockeren Verhaltens mit Userdaten schon häufiger Kritik anhören. Besonders jetzt, wo der E-Commerce durch Corona immer präsenter wird, ist das ein kluger Schritt des Konzernriesen, um die negativen Stimmen um sich herum verstummen zu lassen.
Wenig Grund zur Abschaltung der Datennutzung
Instagram könnte darauf spekulieren, dass sich nur eine geringe Anzahl an Nutzern gegen die Nutzung ihrer Daten entscheidet. Grund: Die Werbung ist aktuell perfekt auf sie zugeschnitten. Werbung kann man auf Instagram nicht komplett abschalten. Also sieht man doch lieber Anzeigen, die einen interessieren könnten als Produkte, mit denen man nichts zu tun hat. Wie sich das Thema weiterhin verhält, kann man jetzt schwer sagen. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Nutzer entscheiden.