
Der Twitter-User Kyle Harris entdeckte das neue Tool in der Social-App. Bei ihm erscheinen unter den Story-Bubbles kleine Timer, die anzeigen, wie lange eine Story noch verfügbar ist. Social-Media-Experte Matt Navarra retweetete Screenshots des neuen Features.
Timer-Feature wirft Fragen bei Usern auf
Die Motivation hinter dem neuen Feature ist noch nicht eindeutig erkennbar. Womöglich will Instagram seine User dazu verleiten, vermehrt auf Stories zu klicken, die bald nicht mehr verfügbar sind. Auch bei der Umsetzung lässt Instagram einige User-Fragen offen. Wie verhält sich etwa der Timer, wenn mehrere Stories zu unterschiedlichen Tageszeiten aufgenommen werden? Gilt der Timer für den ersten oder den zuletzt hochgeladenen Beitrag? Außerdem kam die Kritik auf, dass die Stories nicht chronologisch angezeigt werden. Somit könnten Stories, die nur noch wenige Stunden oder Minuten verfügbar sind, leicht untergehen.
Ob das neue Feature tatsächlich für alle User ausgerollt wird, ist noch nicht ganz klar. Auch bei der tatsächlichen Umsetzung gibt es noch einige Fragen. Ob ein Timer positive Auswirkungen auf die Engagement Rate des Formats hat, bleibt abzuwarten. Kritiker befürchten, dass der Timer für den sogenannten FoMo-Effekt (Fear of Missing Out) sorgen könnte, und die User somit unter Druck setzt. Dies könnte die Nutzer bei der Nutzung von Social Media noch mehr stressen. Instagram selbst hat noch keine genaueren Informationen zu dem Experiment preisgegeben.