
Auch in diesem Jahr wurde die Entwicklung des digitalen Werbemarktes durch die Pandemie weiter vorangetrieben. Dies führt über alle Branchen hinweg zu deutlichen Steigerungen der Werbeinvestitionen.
Anstieg in fast allen Branchen
Der OVK prognostiziert daher einen Umsatz mit Displaywerbung von 5,068 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Anstieg von 23,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2020: 4,106 Milliarden). Besonders Wirtschaftsbereiche, die von der Pandemie hart betroffen sind, wie Kunst, Kultur und Gastronomie, verzeichnen eine massive Wachstumsrate. Durch die Lockerungen der monatelangen Einschränkungen sind die Ausgaben für digitale Werbung laut OVK nochmals gestiegen.

„Während der Krise haben viele Werbetreibende ihre Ausgaben signifikant in die digitalen Kanäle verlagert, auch um die größere Flexibilität bei den Buchungen für sich zu nutzen. Die Kombination aus hoher Nutzung und schnellen Reaktionszeiten macht die Werbekunden und auch den Werbeträger Internet erfolgreich“, erklärt Rasmus Giese, Vorsitzender des OVK.
Betrachtet man die einzelnen Werbeformen, so wurde auch bei Bewegtbildformaten ein starkes Wachstum verzeichnet. Für die Umsätze in diesem Bereich prognostiziert der OVK 1,705 Milliarden Euro Umsatz alleine für die In- und Out-Stream-Werbung. Diese machen somit 34 Prozent der Werbeumsätze aus. Auch die Umsätze für programmatische Werbung steigen: Bis Ende des Jahres erwartet der OVK, dass im Onlinemarketing etwa 3,516 Milliarden Euro programmatisch generiert werden.