
Wie das Online-Marketing Magazin bereits im April berichtete, hat Shopify seine Pinterest-Integration zunächst in den USA und dann auch in Deutschland gelauncht. Jetzt testet der Onlineshop-Dienstleister gerade eine Erweiterung seines One-Click-Checkout-Dienstes Shop Pay in den USA. Wenn die Umsetzung erfolgreich abläuft ist es sehr wahrscheinlich, dass bald auch deutsche Onlinehändler die Funktion anbieten können – unabhängig davon, ob sie Shopify nutzen oder nicht.
One-Click-Bestellungen für Facebook, Instagram und Google
Wie Shopify am Dienstag in einer Mitteilung bekanntgab, wird Shop Pay zuerst für Händler auf Instagram und Facebook verfügbar sein, Ende des Jahres soll Google folgen. Insgesamt können somit mehr als eine Millionen US-Händler auf den sozialen Plattformen von „Shop Pay“ profitieren.

„Indem wir Shop Pay allen Händlern zur Verfügung stellen, unabhängig von der genutzten Commerce-Plattform, machen wir unabhängigen Marken einen branchenführenden Checkout zugänglicher – und das in einer Zeit, in der das Finden und Konvertieren von Kunden noch nie so wichtig war“, schreibt Shopify zu seinem Vorhaben.
Shop Pay vereinfacht den Zahlungsprozess einer Kaufabwicklung. Kunden müssen nicht mehr ihre gesamten Daten angeben, da die wichtigsten Informationen bereits im Vorfeld verschlüsselt abgespeichert werden. Dadurch benötigt es im Optimalfall nur einen Klick, um einen Kauf abzuschließen. „Shop Pay reduziert die Spannung zwischen dem Checkout-Prozess und dem Käufer, was wiederum zu mehr Konversionen und Umsatz führt. Vergessen Sie One-Page-Checkouts – wenn es um die Steigerung Ihrer Konversionsrate geht, gibt es nichts, was mit einem beschleunigten Checkout wie Shop Pay vergleichbar ist“, erklärt Edward Glassman, CEO von Shopify.
Laut Shopify ist ein erfolgreicher Kauf mit der eigenen Dienstleistung um 70 Prozent wahrscheinlicher. Außerdem profitieren die Shopbesitzer von Shopifys globalem Tracking-Service, mit dem auch die Kunden all ihre Sendungen verfolgen können. Bislang ist die Neuerung nur für Marken und Händler in den USA angekündigt. Ob bald auch unabhängige Shopbetreiber aus Deutschland Shop Pay für ihre Verkaufabschlüsse nutzen können, bleibt abzuwarten.