TikTok bleibt vorerst in den USA erlaubt 0 1001

Mit Präsident Trump hat TikTok einen Gegner, der es der Videoplattform in den letzten Monaten nicht leicht gemacht hat. Die Forderung: TikTok soll an ein amerikanisches Unternehmen verkauft werden. Ist das nicht der Fall, soll das soziale Netzwerk aus dem US-amerikanischen Appstore verschwinden.
TikTok Bann verschoben

Grund für dieses harte Vorgehen ist der Datenschutz. Donald Trump ist davon überzeugt, dass die chinesische Plattform TikTok dazu verwendet wird, die Daten amerikanischer Bürger zu speichern und für politische Zwecke zu verwenden.

Zukunft der App weiterhin unklar

Die US-Wahlen stehen vor der Tür und Donald Trump ist mit anderen Dingen beschäftigt. Daher liegt die Entscheidung, was mit TikTok nun passieren wird, erst einmal auf Eis. Durch eine einstweilige Verfügung hat es die Plattform geschafft, den Download-Stopp bis zum 12. November aufzuschieben. Dies hatte eine Bundesrichterin aus Pennsylvania entschieden.

Was allerdings im Anschluss an die Präsidentschaftswahlen in den USA passiert, ist weiterhin unklar. Sollte Trump als Präsident wiedergewählt werden, kann es um TikTok etwas eng werden. Auch unsicher ist, ob sich Biden als Präsident weiterhin für die Entfernung der chinesischen App stark machen wird. Dazu gibt es bisher keine weiteren Informationen.

Die Existenz amerikanischer TikTok-Stars steht auf dem Spiel

Es ist nicht nur das Unternehmen an sich, das durch den Verlust des amerikanischen Marktes mit starken Einbußen zu rechnen hätte. Zahlreiche TikToker aus den USA würden ihre Lebensgrundlage verlieren. Klargestellt haben dies die drei auf TikTok bekannten Influencer Rinab, Douglas und Chambers. 

Sie setzten ein Schreiben auf, das später dem Gericht vorgelegt wurde. In diesem heißt es, dass beispielsweise Rinab zwischen 5.000 und 10.000 US-Dollar an einem Video verdient. Chambers soll an der Extra Gum Werbung 12.000 Dollar verdient haben. Sie bestärken, dass sowohl ihre komplette Einnahmequelle als auch der Zugang zu Millionen von Nutzern verloren geht. Dies schwächt nicht nur sie, sondern entzieht vielen Unternehmen die Möglichkeit, mit ihrer Werbung eine Vielzahl von Menschen zu erreichen.

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Max Zehl hat einen Bachelor of Arts in Online-Redaktion, ist SEO-Experte und versorgt das Magazin mit hilfreichen Ratgebern aus dem Bereich Online-Marketing.

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