
Die Kategorien Lebensmittel, Drogeriewaren und Medikamente konnten im ersten Quartal nochmal deutlich zulegen – und das, obwohl sie eigentlich auch weiterhin im stationären Einzelhandel erworben werden können. Darüber hinaus erfreuen sich die Bereiche Haushaltswaren, Do-it-yourself und Büroartikel im E-Commerce weiterhin großer Beliebtheit. Die aktuellen Zahlen verkündete der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) in einer Pressemitteilung.
Online-Lebensmittelhandel erzielt das größte Wachstum
Das absolute Wachstum im Lebensmittel-Segment liegt bei ganzen 84,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was den Bereich zum Spitzenreiter über alle Kategorien hinweg aufsteigen lässt. Die Kategorie setzte bislang einen Online-Umsatz von 666 Millionen Euro inkl. USt um. Die Warengruppe Bekleidung ist mit einem Wachstum von 29,9 Prozent und einem Umsatz von 3.956 Millionen Euro inkl. USt auf einem stabilen Kurs – im letzten Jahr konnte der Kleidungs-Sektor bis zum März 3.046 Millionen inkl. USt erzielen.
Digitale Dienstleistungen brechen weiterhin ein
Auch in diesem Jahr bleibt die Realisierbarkeit von Urlauben, Veranstaltungen und sonstigen buchbaren Dienstleistungen ungewiss. Das zeigt sich auch in den dramatischen Verlusten der Dienstleistungen im E-Commerce. Das Segment erzielte im ersten Quartal 2021 lediglich einen Umsatz von 1.129 Millionen Euro inkl. USt. – das entspricht einem Umsatz-Minus von 70,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch damals war der Bereich schon um 13,4 Prozent gesunken.
„Die E-Commerce-Branche setzt auch ohne Pandemie-bedingten Schub ihr nachhaltiges Wachstum fort. Sie erweist sich weiterhin als verlässlicher und solider Versorger und hat ihr Leistungsversprechen gehalten. Dies belegt auch die anhaltend sehr hohe Zufriedenheit der Verbraucherinnen und Verbraucher mit 98 Prozent. An diesem Wachstum nehmen alle Vertriebswege im Onlinehandel vergleichbar teil“, erklärt Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh, in der Mitteilung.
Die nachfolgende Tabelle des bevh stellt die Umsatzentwicklung aller Warengruppen im Jahresvergleich dar:
