Unternehmen digitalisieren – In welchen Bereichen lohnt sich der virtuelle Wandel? 0 535

Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch. Im Rekordtempo krempelt sie die Arbeitswelt um. Doch nicht jeder Konzern kann auch mit dem rasanten Wandel Schritt halten. Wer bei digitalen Prozessen hinterherhinkt, bleibt schnell auf der Strecke. Doch warum ist dem so? Was macht die Digitalisierung so unverzichtbar? Und in welchen Bereichen lohnt sich der Mut zur Virtualität am meisten? Unternehmen digitalisieren – ein Überblick.
Unternehmen digitalisieren

Die Digitalisierung will Unternehmen schneller, zuverlässiger und effizienter machen. Bereits bestehende Arbeitsprozesse sollen durch digitale Lösungen beschleunigt und vereinfacht werden. Denn je schneller, simpler und einheitlicher die Arbeitsabläufe, desto höher die Effizienz. Dieser Ratgeber gibt Aufschluss darüber, wie man Unternehmen digitalisieren kann und in welchen Bereichen sich dieses Vorhaben auszahlt.

Der Schlüssel, um ein Unternehmen zu digitalisieren, sind moderne Soft- und Hardware-Lösungen. Diese reichen von digitaler Buchhaltung bis hin zu Steuerungssystemen in der Produktion, die beispielsweise automatisch auf Lücken im Bestand aufmerksam machen. Doch auch digitale Dienstpläne, die Unstimmigkeiten in Rekordzeit ausgleichen, sind ein wichtiger Bestandteil, wenn sich Unternehmen digitalisieren.

Unternehmen digitalisieren – lohnt es sich?

Das Hauptziel der Unternehmensdigitalisierung ist immer die Effizienz. Somit geht es um bessere Umsätze, höhere Gewinne und niedrigere Kosten. Denn nur so bleibt ein Unternehmen auf Dauer wettbewerbsfähig. Hält es weiter an seinen veralteten Arbeitsabläufen fest, zieht die digitalere Konkurrenz in Rekordgeschwindigkeit vorbei.

In kleineren oder mittelgroßen Betrieben lohnt es sich, das Unternehmen zu digitalisieren, vor allem bei zeit- und personalintensiven Prozessen – sei es bei der Buchhaltung, beim Dienstplan oder bei der Bestellungs- und Rechnungsabwicklung. Oft lässt sich der Aufwand mit digitalen Helfern spürbar verringern. Gerade kleinere Teams mit wenigen Mitarbeitern nehmen die virtuellen Assistenten dankbar an. Endlich können sie andere Prioritäten setzen. Doch, wer sein Unternehmen digitalisieren möchte, hat selbstverständlich noch andere Vorteile. Zum Beispiel:

  • Die Geschäfts- und Produktionsprozesse lassen sich besser überwachen, analysieren und dokumentieren.
  • Mithilfe von digitalen Analysen lassen sich die Geschäfts- und Produktionsprozesse kontinuierlich optimieren.
  • Wenn man das Unternehmen digitalisieren konnte, ist der Kundenkontakt einfacher, schneller und flexibler möglich.
  • Selbst individuelle Kundenwünsche lassen sich mit digitalen Arbeitsprozessen besser in die Realität umsetzen.
  • Die Reichweite steigt: Das Unternehmen kann mehr Kunden in kürzerer Zeit erreichen.
  • Mitarbeiterbindung: Teammitglieder lassen sich schneller und leichter gewinnen, formen und binden.
  • Die Geschäfts- und Produktionsprozesse lassen sich einfacher auf die rechtlichen und betrieblichen Vorschriften abstimmen.

Unternehmen digitalisieren – wer kann sich das leisten?

Viele Betriebe schrecken aus Kostengründen vor der Option das Unternehmen zu digitalisieren zurück. Verständlich, schließlich lassen die Rechnungen professioneller IT-Firmen das Budget spürbar schrumpfen. Doch auch mit weniger Kapital wird der digitale Fortschritt greifbar. Der Grund: Es müssen nicht alle Geschäfts- und Produktionsabläufe gleichzeitig optimiert werden. Wer mit den wichtigsten Bereichen beginnt, kann nachhaltig zum Unternehmenserfolg beitragen. Umso wertvoller ist eine intensive Unternehmensanalyse. Und diese drei Schlüsselfragen dürfen dabei nicht fehlen:

  • Was sind aktuell die größten Schwachstellen des Unternehmens?
  • Wie lassen sich diese Schwachstellen am schnellsten und einfachsten beheben?
  • Wer sind die stärksten Konkurrenten auf dem Markt und was sind ihre größten Stärken? Was machen sie besser als das eigene Unternehmen?

Digitalisierung von Unternehmen – welche Bereiche zahlen sich aus?

Die „eine“ Digitalisierungsstrategie gibt es nicht. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Prioritäten und muss das Unternehmen nach diesen digitalisieren. Wie wäre es mit ein paar Inspirationen? In diesen fünf Ebenen ist Digitalisierung buchstäblich Gold wert.

Kundenbindung & Marketing

Ob per Website, Social Media, virtuelle Branchenverzeichnisse oder Blogs – mit digitalen Kommunikationsstrategien nimmt die Reichweite merklich zu. Auch die Kundenbindung wird einfacher. Denn Messenger Bots automatisieren die Kundenkommunikation und bearbeiten Anfragen in Rekordzeit. Und je besser die Kommunikation, desto zufriedener die Kunden.

Unternehmen digitalisieren im Bereich Projektmanagement

Arbeiten mehrere Personen an einem Projekt, ist reichlich Abstimmung nötig. Wer macht wann was? Und genau hier kommen Aufgabenmanager-Tools und virtuelle Projektmanager ins Spiel. Gezielt verteilen sie Aufgaben, halten die Zuweisung fest und legen detaillierte Projektinformationen an. Gerade, wenn mehrere Teammitglieder an verschiedenen Orten arbeiten, zahlt sich das digitale Projektmanagement aus und ist eine Überlegung wert, das Unternehmen zu digitalisieren.

Produktion

Mit Steuerungssystemen und digitalem Prozessmanagement lassen sich Produktionsprozesse mühelos optimieren. Gerade bei Schwachstellen oder Materialengpässen schlagen sie rechtzeitig Alarm. So kommt es erst gar nicht zu Lieferengpässen und Produktionsausfällen, wenn ein Unternehmen in diesem Bereich digitalisiert ist.

Unternehmen digitalisieren im Bereich Logistik

Ob bei Einkauf, Lagerung oder Lieferung – mit digitalen Systemen lassen sich logistische Abläufe gewissenhaft kontrollieren und optimieren.

Interne Strukturen

Buchhaltung, Rechnungsstellung und Personalmanagement kosten Zeit und Geld. Umso mehr freuen sich Mitarbeiter über digitale Entlastung. Die gewissenhaften Helfer speichern Daten zentral ab und geben Mitarbeiten immer und überall Zugriff darauf. Eingeschränkte Zugriffe sind ebenfalls möglich. In diesem Fall können nur berechtigte Mitarbeiter Daten einsehen.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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