
Am Mittwoch verkündete Bruce Falck, Revenue Product bei Twitter, die aktuellen Ad-Tests. Laut seiner Tweets finden diese weltweit in der mobilen Twitter-App statt. Innerhalb der Konversations-Threads werden dabei unter der ersten, dritten und achten Antwort Ads ausgespielt.
Werbung mitten in den Diskussionen
Noch gibt es kein offizielle Bestätigung von Twitter, dass diese Änderung dauerhaft sein wird – derzeit werde lediglich mit der genauen Platzierung und dem Layout der Ads experimentiert. Zudem untersucht die Plattform noch, wie sie die Twitter-Creator und Autoren an den Werbeeinahmen der neuen Ads beteiligen könnte. Primär geht es aber darum, Marketern neue Werbeoptionen zu ermöglichen.
Die Tests sollen mehrere Wochen dauern, um die Performance der neuen Anzeigen ausreichen analysieren zu können. Zudem sollen die Experimente zeigen, ob die Ads unter den Tweet-Antworten den Lesefluss und die Übersichtlichkeit der Konverationen stören.
Twitter versucht schon länger mit neuen Tools wie etwa Audio-Chatrooms, kostenpflichtigen Veranstaltungen, Abonnements und Co seinen Usern und Werbepartnern neue Möglichkeiten zu bieten. Dies könnte vor allem an Twitters wirtschaftlichen Zielen liegen, den Umsatz von 3,7 Milliarden Dollar in 2020 auf 7,5 Milliarden in 2023 zu verdoppeln. Dafür müsste die Zahl der täglichen Nutzer allerdings noch um einiges wachsen. Ob ein weiteres Ad-Format bei der Erreichung dieser Ziele helfen wird, bleibt abzuwarten.