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LinkedIn Anzeigen: Ein Leitfaden für Werbetreibende

LinkedIn Anzeigen: Ein Leitfaden für Werbetreibende

LinkedIn setzt ein Kampagnen-Manager-Konto voraus, um LinkedIn Anzeigen auf dieser Plattform schalten zu können. Dieses lässt sich auf dem bestehenden Unternehmensprofil einrichten. Folgendes ist zu merken: Kampagnen werden nicht direkt auf LinkedIn, sondern über die Website „LinkedIn Marketing Solutions“ erstellt. Nach Aufruf dieser Website kann man direkt auf „Kampagne erstellen“ klicken und die eigenen Einstellungen eingeben.

Der erste Schritt, um LinkedIn Anzeigen zu schalten, ist es, eine Kampagnengruppe auszuwählen und zu benennen. Danach können Unternehmen und Marken ihr Kampagnenziel, Zielgruppe(n) und Anzeigenformat festlegen. Um bestimmte Anzeigentypen nutzen zu können, ist es erforderlich, die eigene Unternehmensseite mit der Anzeige zu verbinden. Des Weiteren steht es Werbetreibenden frei, bestimmte Anzeigenformate auf dem LinkedIn Audience Network zu schalten und so die Kampagnenreichweite zu steigern.

Nicht zuletzt gilt es das Budget, den Zeitplan und Gebotstyp (automatisches Gebot, maximales CPC-Gebot oder maximales CPM-Gebot) für die LinkedIn Anzeigen zu bestimmen. Damit Werbetreibende auf sämtliche Features zugreifen können, müssen sie auf ihrem Kampagnen-Manager-Konto Rechnungsinformationen hinzufügen. Es ist wichtig zu wissen, dass Gebühren erst nach Schaltung einer Kampagne auf LinkedIn abgebucht werden.

Welche Anzeigentypen auf LinkedIn gibt es?

Unternehmen und Marken, die mit ihrer Werbebotschaft auf LinkedIn überzeugen wollen, stehen mehrere Anzeigenformate zur Auswahl. Zu nennen sind vor allem:

Wege zur Optimierung der LinkedIn Anzeigen

Jede Werbekampagne in sozialen Netzwerken, darunter auf LinkedIn, birgt Verbesserungspotenzial. Dieses kann man nur dann erkennen und sinnvoll ausschöpfen, wenn Unternehmen und Marken die Leistung ihrer LinkedIn Anzeigen ständig beobachten. Die folgenden vier Tipps helfen dabei, eine Werbekampagne gezielt zu optimieren:

Tipp 1: Die eigene Zielgruppe besser kennenlernen

Es genügt nicht, die Zielgruppe im Rahmen der Kampagnenerstellung klar zu bestimmen. Vielmehr ist es wichtig, dass Werbetreibende auf LinkedIn stets auf dem neuesten Stand bleiben, indem sie Buyer-Personas kontinuierlich entwickeln. Nur so lassen sich die Attribute aktualisieren und – wenn notwendig – schnell an neue Gegebenheiten anpassen.

Tipp 2: LinkedIn Anzeigen auf Effektivität überprüfen

Es kann passieren, dass eine Kampagne nicht wie gewünscht funktioniert. Um die veröffentlichte Anzeige auf die richtige Bahn zu bringen, sind deren Performance in regelmäßigen Abständen (beispielsweise monatlich) zu überprüfen. Diesbezüglich lohnt es sich, Kalender-Erinnerungen einzustellen, damit man die nötigen Änderungen frühzeitig vornehmen kann.

Tipp 3: Weniger erfolgreiche Kampagnen pausieren

Viele Unternehmen und Marken lassen mehrere Kampagnen gleichzeitig laufen, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten oder auch verschiedene Zielvorgaben haben. Dies erlaubt es, die Performance von LinkedIn Anzeigen miteinander zu vergleichen und diejenige, die kaum Erfolge erzielen, zu pausieren. So können Werbetreibende ihre Ressourcen bei Bedarf verschieben.

Tipp 4: Nur jeweils eine Variable gezielt verändern

Auch wenn LinkedIn Anzeigen nicht den erwarteten Erfolg bringen, sollte nicht sofort die ganze Kampagne aufgegeben werden. Stattdessen empfiehlt es sich, verschiedene Varianten derselben Anzeige zu testen und darauffolgend kritische Erfolgsfaktoren zu identifizieren. Wichtig dabei ist, dass man nicht alle erfolgsversprechenden Verbesserungen auf einmal einsetzt.

Und noch ein Tipp: Nicht nur die geschalteten LinkedIn Anzeigen, sondern auch eine LinkedIn-Unternehmensseite bedarf einer regelmäßigen Überprüfung und Aktualisierung. Auf diese Weise lässt sich auf LinkedIn ein kohärentes, ausdrucksstarkes Bild von Unternehmen oder Marke vermitteln sowie Vertrauen bei potenziellen Kund:innen aufbauen.