Website-Icon Online-Marketing Magazin

Erstelle einen Redaktionsplan für deine effektive Contentplanung

Redaktionsplan

Nicht nur Unternehmen aller Art, auch Freiberufler und vor allem Blogger profitieren von einem Redaktionsplan. Denn wer einen eigenen Blog betreibt, kennt das Problem: Man möchte diesen möglichst täglich mit Inhalt füllen. Schade nur, wenn dann nur irgendetwas geschrieben wird, was die Leser gar nicht interessiert. Stattdessen sollte der Inhalt aber immer aktuell sein und die Zielgruppe ansprechen.

Ein Redaktionsplan hilft dabei, den Content möglichst frisch und für die Leser interessant zu halten. Oberstes Ziel ist es für Unternehmen dabei, möglichst viele neue Kunden auf die eigene Webseite zu locken. Wer einen eigenen Blog betreibt, hat ein ganz ähnliches Ziel: Er möchte so viele Leser wie möglich ansprechen und den Kreis seiner Follower erweitern. 

Warum ist ein Redaktionsplan sinnvoll?

Mit einem Redaktionsplan kann man langfristig planen. Bestenfalls weiß man bereits drei bis vier Monate im Voraus, was man auf seinen sozialen Kanälen posten möchte. In einen Redaktionsplan kann man zudem alle anstehenden Veranstaltungen wie Messen, aber auch die Urlaubstage eintragen. Durch diese Vorausplanung wird man im Arbeitsalltag stark entlastet und kann sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren.

Wer also deutlich mehr Struktur in seine Unternehmenskommunikation bringen möchte, ist mit einem Redaktionsplan gut beraten. Hier ist genau festgelegt, wer wofür zuständig ist und welche Deadline dabei einzuhalten ist. Die Themen für Veröffentlichungen aller Art sind ebenso im Redaktionsplan festgehalten. So sieht man stets, welche Themen man schon einmal veröffentlicht hat und vermeidet so doppelte Veröffentlichungen.Gibt es hier Punkte, die man nicht selbst erledigen kann oder möchte, hat man dank dem Redaktionsplan genügend Zeit, sie an eine externe Firma weiterzugeben.

Wie erstellt man einen Content- oder Redaktionsplan genau?

Am Anfang eines guten Redaktionsplanes steht zunächst das sogenannte Brainstorming. Alle Mitarbeiter setzen sich zusammen und überlegen, wie der Redaktionsplan genau aussehen soll. In diesem Zusammenhang sind wichtige Begriffe, die sogenannten Keywords, von entscheidender Bedeutung. Je mehr gesammelt wird, desto besser. Themenideen, Partner, Produkte, Zitate und Fragen: Versuche, so viel wie möglich zusammenzustellen. An einer Flipchart gelingt das in der Praxis am besten. Mittlerweile gibt es auch diverse Onlineprogramme, die beim Brainstorming nützlich sind. Scheue Dich also nicht und lass Deinen Ideen zunächst freien Lauf, ehe Du sie letztendlich ordnest und sortierst.

Welche Tools sind bei der Erstellung eines Redaktionsplans nützlich?

Mittlerweile gibt es unzählige Tools, die bei der Erstellung eines Redaktionsplans behilflich sein können. Bewährt hat sich zum Beispiel der Excel-Redaktionsplan von Sinnwert-Marketing. Der Vorteil: Selbstständige können sich dieses Tool kostenfrei herunterladen. Excel ist grundsätzlich zum Erstellen von Plänen und Tabellen am besten geeignet. Es gibt aber Menschen, die mit dem Programm Excel nicht viel anfangen können. Für sie ist das Online-Tool Trello besser geeignet. Auch Asana, Scompler, Blog2Social oder dirico.io sind professionelle Tools, mit denen es sich gut arbeiten lässt. Am besten probiert man einige Tools aus und entscheidet dann, welches sich am besten eignet.

Welche Tipps sind für die Praxis hilfreich?

Wer hauptberuflich bloggt, wird sicher jeden Tag einen Beitrag erstellen wollen. Für alle anderen aber ist eine Neuerscheinung in der Woche absolut ausreichend. Für viele Unternehmen ist selbst das noch zu viel. Getreu dem Motto „Weniger ist mehr“ reicht durchaus auch eine Veröffentlichung alle 14 Tage. Die Hauptsache ist, dass der Inhalt hochwertig ist und einen Mehrwert bietet.

Der Redaktionsplan an sich bringt natürlich noch keinen Erfolg. Es kommt immer darauf an, was genau geplant wird. Der Redaktionsplan ist also nur ein willkommenes Hilfsmittel, um seine Contentstrategie in die Tat umzusetzen. Man sollte seine Kunden genau kennen und wissen, welche Themen sie wirklich interessieren. Nur dann kann man effektiv planen und hochwertigen Content liefern. Vergessen sollte man auch nicht, seine Ziele klar zu definieren und deren Erfolg zu messen.