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Studie: WLAN so wichtig wie Wasser und Strom

Egal ob Fernseher, Heimrechner, Smartphones oder intelligente Haushaltshelfer – ein Großteil unserer elektronischen Geräte benötigt heutzutage einen aktiven Internetzugang, um Zugriff auf alle Funktionen zu haben. Dass ein WLAN-Zugang ein fester Bestandteil unseres alltäglichen Lebens ist, bestätigt die Studie sehr eindrucksvoll: 73% der Befragten geben darin an, dass ihnen WLAN genauso wichtig ist wie Wasser, Elektrizität und Heizung. 41% würden sogar lieber einen Tag auf die Heizung verzichten als auf das heimische WLAN.

Welche WLAN-Probleme gibt es?

Obwohl WLAN ein so bedeutsamer Teil des Alltags ist, zeigt die Umfrage Probleme in der stabilen und flächendeckenden WLAN-Abdeckung. 48% der Teilnehmer geben an, dass ihr WLAN täglich, wöchentlich oder monatlich Probleme macht. Dabei hat fast ein Drittel aller Befragten noch immer keine technische Lösung für die WLAN-Schwäche gefunden. Die Frage „Bei welchen Anwendungen macht sich die WLAN-Schwäche besonders bemerkbar?“ manifestiert drei große Problemfelder: Video-Streaming (47%), normales Internetsurfen (35%) sowie der Down- und Upload von Dateien (24%) funktionieren nicht immer reibungslos. Den schlechtesten Empfang haben die Befragten dabei vor allem auf ihrem Balkon oder im Garten (34%), im Schlafzimmer (30%) und im Wohnzimmer (28%).

Wie Nutzer WLAN-Probleme lösen

Doch was tun die Deutschen, wenn ihr WLAN nicht richtig funktioniert? Die meisten Teilnehmer versuchen, ihre WLAN-Probleme selbstständig zu lösen (83%). Dabei lautet die beliebteste Lösungsformel: Einfach ein- und ausstecken (87%). 23% installieren Firmwareupdates und weitere 23% suchen nach einer besseren Position der WLAN-Geräte.

Im Bereich der technischen Lösungen haben 37% angegeben, dass sie WLAN-Probleme mit der Installation von Repeatern entgegenwirken. Knapp 35% der Teilnehmer tauschen einfach ihren alten Router gegen ein stärkeres Modell aus. 21% der Befragten verlegen LAN-Kabel in die betreffenden Räume.

Bei allen verfügbaren technischen WLAN-Helfern ist für die Mehrheit der Befragten vor allem eins entscheidend: eine stabile Verbindung. Während 75% Stabilität schätzen, achten 60% der Teilnehmer auf eine einfache Einrichtung. Seltener, aber immerhin für fast jeden Zweiten ist die WLAN-Geschwindigkeit relevant (48%). Der Preis von WLAN-Lösungen ist nur für rund 35% ausschlaggebend.

Die devolo WLAN-Studie im Mai 2023

Welche Relevanz hat WLAN für die Deutschen? Welche Probleme ergeben sich im Bereich des heimischen WLAN? Welche gängigen Lösungen für WLAN-Probleme werden von Nutzern angewandt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, hat devolo in einer Online-Umfrage im Mai diesen Jahres 1091 Menschen zum Thema „WLAN“ befragt. Die befragten Altersgruppen erstrecken sich gleichmäßig über die folgenden Altersspannen: 18-29 Jahre (20,5%), 30-39 Jahre (19%), 40-49 Jahre (18,7%), 50-59 Jahre (23,7%) und 60-69 Jahre (18,1%). Das Geschlechterverhältnis ist mit 49,4% weiblichen und 50,6% männlichen Befragten ebenfalls ausgewogen. Geografisch nahmen am meisten Menschen aus Nordrhein-Westfalen (21,8%), Bayern (16%) und Baden-Württemberg (12,8%) an der Umfrage teil. Bei Fragen zu ihren Wohnverhältnissen gaben 62,6% an, in einer Wohnung zu wohnen. Die verfügbare Wohnfläche betrug bei 56,8% weniger als 100qm. 58,4% leben auf einer Etage und dementsprechend 41,6% auf mehreren Etagen. Hinsichtlich der vorhandenen Internetgeschwindigkeit ergibt sich eine deutliche Verteilung auf Geschwindigkeiten unter 250 Mbit/s: bis 50 Mbit/s (25,1%), bis 100 Mbit/s (32,6%), bis 250 Mbit/s (23,1%), über 250 Mbit/s (19,2%).