LinkedIn Stellenanzeigen: Kosten und Nutzen für Unternehmer 0 927

LinkedIn verfügt über das umfassendste berufliche Netzwerk der Welt. Es ist also keine Jobbörse im eigentlichen Sinn. Im Vergleich zu seinem Konkurrenten Xing ist es global aufgestellt. Insbesondere für die Suche oder für die Vermittlung von Führungskräften verfügt das Netzwerk international über eine große Bedeutung.
Linkedin Stellenanzeige: Kosten und Nutzen für Unternehmer

Die Plattform versteht sich als Karrierenetzwerk zum Herstellen neuer beruflicher Kontakte. Ebenso lässt sich diese für den Aufbau des eigenen beruflichen Netzwerks nutzen. 600 Millionen Mitglieder aus 190 Ländern nutzen LinkedIn. Beinahe ein Drittel aller Nutzer stammt aus Europa. Seit 2003 ist LinkedIn als Plattform aktiv auf dem Markt vertreten und seit Ende 2016 hat Microsoft das Netzwerk übernommen. Der folgende Ratgeber gibt Aufschluss darüber, wie viel LinkedIn Stellenanzeigen kosten.

Wenn es um Stellenanzeigen geht, nutzt LinkedIn sein riesiges soziales Netzwerk. Potenzielle Kandidaten erhalten Stellenanzeigen im eigenen Feed unter der Rubrik „Jobs, die Sie interessieren könnten“ angezeigt. LinkedIn-Mitglieder, die sich bewerben möchten, haben zudem die Möglichkeit, in Eigenregie nach Stellenanzeigen zu forschen. Sie können ihre Bewerbungen direkt über die Plattform einreichen, weil LinkedIn ein eigenes Bewerbermanagementsystem anbietet.

Mitarbeitende der Unternehmen können eingereichte Bewerbungen prüfen sowie verwalten. Außerdem ist es möglich, die Bewerber direkt über LinkedIn zu kontaktieren. Weiter lassen sich die Profile der Nutzer mit einem beliebigen Mitarbeiterteam teilen. Arbeitgeber verfügen zudem über die Möglichkeit, ihr Unternehmen, die Unternehmensprozesse sowie die Unternehmenskultur über die Plattform zu präsentieren.

LinkedIn Stellenanzeigen Kosten: Auf welchen Ausgaben muss sich ein Unternehmen einstellen?

Abrechnungen lassen sich über ein sogenanntes Pay-per-Click-Verfahren abwickeln. Diese Abrechnungsform ist im Marketing eine übliche Methode. Anstelle eines Festpreises zahlen die Kunden nur dann, wenn ein Interessent tatsächlich auf ihr veröffentlichtes Inserat klickt. Jeder Klick auf LinkedIn Stellenanzeigen bringt daher kosten mit sich. Laut LinkedIn lässt sich der jeweilige Klickpreis nicht genau vorhersagen. Der Betrag ändert sich täglich, da dieser beispielsweise von den Faktoren Standort, von der jeweiligen Position sowie vom Wettbewerb abhängt. LinkedIn macht zudem keine Angaben zum ungefähr zu erwartenden Kostenbetrag pro Anzeigenklick. Der Preis ist für die Nutzer erst dann zu sehen, wenn die Anzeige über die Plattform online abrufbar ist. Daher ist nie direkt ersichtlich, was LinkedIn Stellenanzeigen kosten.

Kunden haben jedoch die Möglichkeit, sich entweder für ein Tagesbudget oder für ein Gesamtbudget zu entscheiden. Bei diesen zwei Optionen von LinkedIn Stellenanzeigen sind die Kosten unterschiedlich. Bei einem Tagesbudget zahlen die Kunden einen maximal festgelegten Betrag. Dieser kann an einem Tag 500 Euro oder an einem anderen Tag 5000 Euro betragen. Die Wahl liegt bei den Kunden. Ist das vorhandene Budget aufgebraucht, löscht die Plattform die LinkedIn Stellenanzeigen und es entstehen keine weiteren Kosten. Allerdings aktiviert LinkedIn diese am darauffolgenden Tag wieder. Löschen die Klienten die Inserate nicht definitiv, sind diese bis zu 6 Monate über die Plattform einsehbar. Nach Ablauf dieser Zeitspanne kennzeichnet die Plattform diese als deaktiviert.

Unternehmen können Gesamtbudget festlegen

Die Kunden haben jedoch alternativ die Möglichkeit, für jede LinkedIn Stellenanzeige die Kosten festzulegen, also ein Gesamtbudget zu bestimmen. Die Klienten entscheiden auch bei dieser Variante, ob sie 400 Euro oder 1000 Euro zahlen möchten. Ist das vorhandene Budget aufgebraucht, löscht LinkedIn die Stellenanzeige wiederum. Das Inserat lässt sich gegebenenfalls wieder aufschalten, falls die Kunden dazu bereit sind, ein neues Budget zu bestimmen. Allerdings weist LinkedIn darauf hin, dass Anzeigen mit einem umfangreicheren Budget häufiger im Feed veröffentlicht werden. Diese werden ebenfalls öfters per Mail an potenzielle Interessenten geschickt. Diejenigen Kunden, die einen größeren Betrag zahlen, verfügen also über ausgeprägtere Chancen, dass ihre Anzeigen Klicks generieren und sie Bewerbungen erhalten.

Welche Dienstleistungen bietet LinkedIn an?

LinkedIn verfügt über ein weitreichendes Netzwerk und die potenziellen Kandidaten werden direkt über passende Ausschreibungen informiert. Daher ist es für Stellensuchende nicht zwingend erforderlich, aktiv nach geeigneten Inseraten zu suchen.

Zudem zeigen sich die Nutzer vielfach offen für den Erhalt neuer Ausschreibungen. Aus diesem Grund richten sich die Dienstleistungen der Plattform an eine geeignete sowie an eine aktive Zielgruppe.

Ebenso sind die LinkedIn Stellenanzeigen mit der Funktion „Google for Jobs“ verbunden. Um bei Suchanfragen auf den vorderen Plätzen zu erscheinen, müssen Stellenanzeigen zunächst ins Google-eigene Kästchen gelangen. Weil Nutzer ein Gesamtbudget für ihre Anzeigen bestimmen können, sind die anfallenden Kosten vorhersehbar sowie planbar. Allerdings ist es schwieriger, einen angestrebten Erfolg mit einem geringeren Budget zu erzielen. Wenn die Kosten für LinkedIn Stellenanzeigen gering gehalten werden, kann dementsprechend auch keine hohe Wirkung erzielt werden.

Fazit: LinkedIn Stellenanzeigen Kosten

Bei LinkedIn ist das „Employer Branding“ ein zentrales Thema. LinkedIn ermöglicht den Arbeitgebern, den gesamten Bewerbungsprozess über die Plattform zu erledigen. Arbeitgeber können sich mit ihrem Profil potenziellen Kandidaten vorstellen. Indem sie Interessenten einen Einblick in ihren Arbeitsalltag gewähren, stärken sie ihre Arbeitgebermarke. Auch haben sie die Möglichkeit, mit Interessenten zu interagieren. So können Kunden etwa über die Plattform Beiträge veröffentlichen.

Über LinkedIn haben Unternehmen die Gelegenheit, passende Mitarbeitende zu finden. Sie haben die Chance, eine größere Anzahl an geeigneten Bewerbungen zu erhalten. Zudem bietet die Plattform kostenlose Erstgespräche an, damit die Arbeitgeber den Erfolg ihrer geplanten Stellenanzeigen realistisch einschätzen können. Dank dieses professionellen Angebots haben die Arbeitgeber beste Chancen, einen idealen neuen Mitarbeitenden zu finden.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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