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Simon Schläpfer: Mit der carfoil Academy erfolgreicher Autofolierer werden

Simon Schläpfer von der carfoil Academy

Es muss keine neue Lackierung sein, Folieren ist hier das Stichwort. Beim Folieren wird eine selbstklebende Folie über die Oberfläche eines Fahrzeugs gezogen. Das Aussehen des Autos kann komplett verändert werden, ohne dass Lack ins Spiel kommt. Die Folie gibt es in allen erdenklichen Farben und sie lässt sich problemlos entfernen. Man kann die Fahrzeugfarbe also immer wieder ändern. Wenn man möchte, auch zum Frühlings- und zum Winteranfang. Ein weiterer Vorteil der Folie ist, dass sie das Fahrzeug vor Kratzern, Steinschlag, Witterung und Ausbleichen schützt. Folieren ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die man in der carfoil Academy von Simon Schläpfer erlernen kann.

Man benötigt spezielles Werkzeug und muss sich handwerkliche Techniken aneignen. Es wird nicht funktionieren, wenn man es ohne Vorkenntnisse selbst versucht. Besser wendet man sich an jemanden wie Simon Schläpfer, der seit vielen Jahren ein Geschäft rund um die Fahrzeugfolie betreibt. Schläpfers Unternehmen heißt carfoil. Es bietet neben Folierung auch Scheibentönen, Lackschutz und Beschriftungen an. 

Neben der carfoil Academy hat Schläpfer zudem einen Onlineshop aufgebaut, in dem man alles kaufen kann, was zum Folieren benötigt wird. Die größte Aufmerksamkeit widmet Schläpfer inzwischen aber seiner carfoil Academy. Mit dieser Ausbildungseinrichtung möchte Schläpfer das Handwerk des Folierens an Privatpersonen und andere Unternehmen weitergeben. „Ich kann das Folieren wirklich jedem beibringen“, betont Simon Schläpfer. In den letzten fünf Jahren haben etwa 400 Schüler die carfoil Academy durchlaufen.

Simon Schläpfer ist stolz auf seine Schüler der carfoil Academy.

Mit der carfoil Academy in die Selbstständigkeit

Folieren ist ein Handwerk, das man durch Theorie und praktische Tätigkeit erlernen muss. Wenn man es einmal beherrscht, ist es ein lukratives Geschäft. Die Schüler der carfoil Academy setzen sich zu 70 bis 80 Prozent aus Privatleuten zusammen, die im Anschluss eine Firma gründen. Der restliche Teil kommt aus Unternehmen, die ihre Mitarbeiter zu Schläpfer schicken, um ihre Angebotspalette zu erweitern.

Bei der carfoil Academy lernt man das Handwerk des Folierens in Form einer dualen Ausbildung. Die Schüler absolvieren einen theoretischen und einen praktischen Teil. Die Theorie wird in einem Onlinekurs vermittelt, den jeder individuell von zu Hause aus bearbeiten kann. Der Kurs enthält das nötige Basiswissen des Handwerks.

Themen der carfoil Academy sind: Fahrzeugvorbereitung, Lackprüfung, Werkzeug, Nacharbeit und Ausbesserung. Dazu kommen die verschiedenen Techniken für Ecken und Kanten, die Schnitttechnik und das großflächige Verlegen. Schläpfer legt Wert darauf, dass der Kurs auch die Punkte Kalkulation und Kundengespräch beinhaltet. Er möchte diesen Teil in Zukunft weiter ausbauen. Jedes einzelne Kapitel schließt mit einer kleinen Prüfung ab. Die Schüler müssen einige Fragen erfolgreich beantworten, damit das nächste Thema freigeschaltet werden kann.

Ist der theoretische Teil der carfoil Academy abgeschlossen, geht es für die Schüler in die Werkstatt. Eine Woche lang feilen sie intensiv an ihrer Technik. Simon Schläpfer ist in dieser Zeit von früh bis spät bei ihnen. Er gibt Hinweise, greift korrigierend ein und bleibt geduldig, bis es richtig funktioniert. „Es ist ein spannender Moment, wenn die Schüler zum ersten Mal die Folie anfassen“, erzählt er. „Sie haben das nötige Wissen im Kopf, aber nun muss es in die Fingerspitzen. Da gibt es zunächst eine gewisse Unsicherheit. Nach einer Zeit der Eingewöhnung klappt es allerdings bei allen. Am Ende der Woche stehen dann die fertigen Fahrzeuge da und sie sehen immer fantastisch aus. Ich bin sehr stolz auf meine Schüler der carfoil Academy. Natürlich freue ich mich auch, dass wir eine so großartige Ausbildung aufgebaut haben.“

Simon Schläpfer sieht sich auch in Zukunft mit seinem Unternehmen gut aufgestellt.

Auf einem steinigen Weg zum eigenen Unternehmen

Simon Schläpfers erster Kontakt mit der Folie kam bereits vor mehr als 13 Jahren zustande. Damals wusste kaum jemand etwas mit dem Begriff Folieren anzufangen. Einen Ort, an dem man das Handwerk lernen konnte, gab es ohnehin nicht.

„Simon Schläpfer brachte sich die Technik selbst bei.
Eine mühselige Arbeit, weil die Bedingungen nicht einfach waren.“

Die Folie hatte eine schlechte Qualität und die Spezialwerkzeuge mussten erst entwickelt werden. Trotz Schwierigkeiten und Rückschlägen gab Schläpfer nicht auf. Irgendwann zahlte sich die Hartnäckigkeit aus. Die Ergebnisse wurden immer besser und die Aufträge kamen in hoher Zahl. Schläpfer beschloss, sein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens aufzugeben und sich ganz auf seine aufstrebende Firma zu konzentrieren.

Die Branche ist noch immer im Wachstum begriffen und carfoil hat einen großen Anteil am Gewinn. Schläpfer sieht das Unternehmen mit seinen verschiedenen Zweigen für die Zukunft gut aufgestellt. Er möchte gern noch mehr Schüler in der carfoil Academy begrüßen können. Die Qualität der Ausbildung steht für ihn allerdings an erster Stelle. Manchmal denkt er, dass es schön wäre, wenn ihm neben der unternehmerischen Arbeit ein wenig Zeit bliebe, mal wieder selbst Folie über Autoflächen zu ziehen.

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