Die eigene Website analysieren: Welche Google Analytics Kosten anfallen können 0 611

Google Analytics ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden, der seine Website oder sein Unternehmen im Internet verfolgen möchte. Es ermöglicht, die Leistung einer Website zu messen und zu verstehen, wie die Besucher sie nutzen. Eine der ersten Fragen, die sich viele Menschen stellen, ist jedoch, ob die Verwendung von Google Analytics kostenlos ist oder nicht.
Google Analytics Kosten

Mit Google Analytics wird der einzelne Websitebesucher mit seinem Verhalten im Internet buchstäblich durchleuchtet. Aus der Gesamtheit dieser Auswertungen ergeben sich für den Websitebetreiber wertvolle Hinweise und Schlussfolgerungen, beispielsweise durch Seitenaufrufzahlen oder der Verweildauer auf der Website. Folgend werden die Google Analytics Kosten aufgelistet und der Nutzen herausgearbeitet.

Google Analytics 360 vs. Google Analytics: Kosten und Nutzen

Das standardisierte Trackingtool ist Google Analytics und Kosten sind hier nicht zu finden. Wer höhere und differenziertere Ansprüche hat, der entscheidet sich für das kostenpflichtige Trackingtool Google Analytics 360. Es macht die erhobenen Daten noch transparenter und bietet eine direkte Datenverknüpfung zu ausgewählten digitalen Touchpoints. Wir stellen beide Tools im folgenden einmal gegenüber.

Google Analytics

Um es kurz und einfach zu sagen: Die Google Analytics Kosten sind in der Standardversion frei und es ist für die überwiegende Zahl der Websitebetreiber ein im positiven Sinne ausreichend gutes Trackingtool.

Nutzungsangebot

Die Möglichkeiten der Datenerhebung sind hier so vielfältig wie vielseitig. Wissenswert sind zum Beispiel die Sitzungsdauer, Seitenaufrufe sowie die Bounce Rate, zu Deutsch Absprungrate.

Google Analytics ermöglicht das Ansehen von Kontaktdaten und Bewertungen, das Abspielen von Medien, Hinzufügen von Favoriten und Seitenaktualisierung sowie das Teilen von Content in den Sozialen Medien. Kampagnentracking ermöglicht eine Analyse der Herkunft des Webbesuchers sei es Google-Suche, Newsletter, E-Mail und weitere. Darüber hinaus wird eine Anbindung an Dienste wie Google Ads, Search Console oder AdSense geboten.

Google Analytics 360

Dieses Tool wurde im Frühjahr 2016 als Rebranding von Google Analytics Premium gelauncht. Beide Tools ähneln sich, wobei die aktuelle Analytics 360 Version mit dem Vorgängertool kaum noch vergleichbar ist.

In der neuesten Version Suite ist Google Analytics 360 automatisch mit enthalten. 360 und Suite sind auf die Bedürfnisse größerer bis großer Enterprise-Kunden abgestellt. Mit ihnen lässt sich die Customer Journey bis auf den letzten Schritt lückenlos und transparent nachvollziehen.

Nutzungsangebot

Die Grundlagen sind identisch mit denen der kostenlosen Standardversion. Mit Analytics 360 werden die erhobenen Daten deutlich schneller aufbereitet. Die Zahl der zu erhebenden Hits ist unbegrenzt; bei Google Analytics hingegen ist sie auf ca. 10 Mio. monatlich limitiert. Zu den weiteren Alleinstellungsmerkmalen von Google Analytics 360 und Suite gehören der Zugriff auf Rohdaten, Verknüpfungsmöglichkeiten mit Salesforce sowie mit Display & Video 360 nebst einem ganz allgemein deutlich erweiterten Support.

Kostenstruktur

Außergewöhnliche Leistungen haben ihren Preis! Ihren technischen Aufwand lässt sich die Google LLC demnach gut bezahlen. Das Preismodell orientiert sich nahezu ausschließlich an der Zahl von Hits. Der Hit kann wahlweise ein Seitenaufruf, ein individuell definiertes Ereignis oder das Zählen einer Transaktion sein.

Die monatlichen beziehungsweise jährlichen Kosten für Google Analytics 360 richten sich nach Hitstaffeln. In der untersten Stufe der Staffel, das heißt, bei bis zu 500 Mio. Hits je Monat, kostet die Lizenz jährlich 135.000 Euro. Sie erhöht sich mit steigender Hitzahl. Das ist der Anlass für einen individuellen Vertrag mit dem Lizenzgeber Google LLC und seinem Partner.

Ein Vertrag über Google Analytics 360 wird nicht von heute auf morgen abgeschlossen schließlich muss sich die Zahl der Hits über einen längeren Zeitraum hinweg stabil auf hohem Niveau einpendeln, um den finanziellen Aufwand zu rechtfertigen.

Das richtige Trackingtool auswählen

Wer mehr wünscht oder braucht als „nur“ die Standardauswertung, der wird sich kurz über lang für Analytics 360 entscheiden müssen. Denn nur so besteht der Zugriff auf Verknüpfungen sowie auf weitergehende Datenauswertungen. Ein Beispiel dafür ist BigQuery. Mit diesem Data Warehouse lassen sich auch größte Datenmengen bis in den Petabyte-Bereich hinein problemlos verarbeiten. In Petabyte wird die Leistungsfähigkeit von Servercentern und von Großrechnern angegeben.

Die Rechnung lautet: 1 Terabyte, TB oder TByte, sind 1.024 Gigabytes GB 1 Petabyte, kurz PB oder PByte, sind 1.024 GB 1 Exabyte, abgekürzt EB oder EByte sind 1.024 PB.

Fazit 

Mit Analytics 360 möglicherweise ergänzt um Suite bietet Google für den weltweiten Trackingbedarf ein individuelles Tool zur Erhebung und Auswertung jeglicher Daten. Auch mit dem kostenfreien Standard Google Analytics lässt sich gut leben. Wer sich für Analytics 360 entscheidet, der hat sichergestellt, dass sich der damit verbundene Kostenaufwand indirekt und dauerhaft durch Mehreinnahmen zumindest rechnet, besser noch rentiert.

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Samuel Altersberger ist Redakteur beim OnlineMarketingMagazin. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

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