Metallindustrie und Marketing: Das bringt Ihren Betrieb zum Scheitern 0 429

Andrej Demchuk ist der Gründer und Geschäftsführer der Triumph Agentur mit Sitz in Frankfurt am Main. Mit seinem Unternehmen unterstützt er Handwerks- und Industriebetriebe durch Online-Marketing bei der Gewinnung neuer Kunden und qualifizierter Mitarbeiter.
Andrej Demchuk von der Triumph Agentur

Erst Corona, dann Energiekrise: Die aktuelle Krisensituation hat viele Branchen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht – darunter auch die Metallindustrie. Die unsichere Lage, Materialengpässe, die stark gestiegenen Energiepreise, Auftragsverschiebungen und der vorherrschende Fachkräftemangel belasten vor allem den Mittelstand, erklärt Andrej Demchuk. Vielerorts bleibt die Produktion auf schwachem Niveau, weil die Kostenexplosionen zu weniger Neuaufträgen führen. Die extreme Unsicherheit verdüstert den weiteren Ausblick. Dass die aktuellen Zeiten insbesondere für die Metallindustrie geradezu dramatisch sind, weiß auch Andrej Demchuk, Gründer und Geschäftsführer der Triumph Agentur in Frankfurt am Main.

Was viele Unternehmen dabei vergessen: Ein Großteil der Probleme lässt sich durch die richtigen Marketingmaßnahmen von vornherein vermeiden – gerade auch in schwierigen Zeiten. „Dennoch ist Online-Marketing in der Metallindustrie nicht besonders präsent“, sagt der Marketing-Experte Andrej Demchuk von der Triumph Agentur. „In der Folge werden manche mittelständischen Unternehmen die Krise nicht bewältigen können, wodurch wiederum Fachkräfte freigegeben werden. Metallunternehmen, die schlau sind, lassen die Konkurrenz jetzt hinter sich, indem sie frühzeitig in geeignete Marketingmaßnahmen investieren.“

Andrej Demchuk von der Triumph Agentur: Die aktuelle Krise als Chance nutzen und Fehler bei der Fachkräftegewinnung vermeiden

Wie banal es auch klingt, gilt es, die aktuelle Krisensituation als Chance zu nutzen, um kaufkräftige Entscheider und qualifizierte Fachkräfte für sich zu gewinnen – und so langfristig für Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherheit des Unternehmens zu sorgen. Welche fünf Fehler Unternehmen dabei unbedingt vermeiden sollten, verrät Andrej Demchuck im Folgenden.

Fehler 1: Unzureichende Außendarstellung

Um in unsicheren Zeiten positiv wahrgenommen zu werden, reicht es lange nicht mehr, „nur“ hochwertige Produkte zu liefern. Man muss laut Andrej Demchuk die Qualität der Erzeugnisse auch nach außen kommunizieren können, um von Interessenten wahrgenommen zu werden. Gerade jetzt achten Einkäufer besonders darauf, an wen sie einen potenziellen Auftrag vergeben. Leider verfügen die meisten mittelständischen Metallunternehmen noch immer über keine professionelle Außendarstellung. Dabei ist der erste Eindruck entscheidend. Eine Firmenwebseite ist in der heutigen Zeit der erste Berührungspunkt zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden – auch im B2B-Sektor. Entsprechend wichtig ist es, hier mit einem aussagekräftigen Internetauftritt gute Überzeugungsarbeit zu leisten.

Andrej Demchuk von der Triumph Agentur

Fehler 2: Schlechte Auffindbarkeit

Im digitalen Zeitalter ist alles online vernetzt. Der größte Knotenpunkt ist die Suchmaschine Google: Täglich suchen Menschen hier nach Angeboten und Unternehmen, die für sie in Frage kämen – auch in der Metallbranche. Werden sie hier nicht gefunden, gehen ihnen zwangsläufig potenzielle Aufträge verloren. Stattdessen wird die Konkurrenz beauftragt. In Augsburg wurde beispielsweise im Juni 2022 50-mal nach dem Begriff „Werkzeugbau“ gegoogelt. Das Problem: Die meisten Metallbauunternehmen wissen schlichtweg nicht, wie oft Produkte und Dienstleistungen in ihrer Region gesucht werden, weil sie sich nicht aktiv mit dem Thema auseinandersetzen. In der Folge erkennen Sie das Potenzial der Suchmaschinenoptimierung nicht – und bleiben daher weiterhin bei Google unsichtbar, erklärt Andrej Demchuk von der Triumph Agentur.

Fehler 3: Beauftragung von Werbeagenturen ohne Spezialisierung auf die Branche

Natürlich gibt es auch mittelständische Unternehmen, die sich der Bedeutung von Online-Marketing bewusst sind. Oft arbeiten sie mit Werbeagenturen zusammen, die eigentlich gute Arbeit liefern, aber nicht auf Industrieunternehmen spezialisiert sind. Das Problem: Ein Anbieter ohne Spezialisierung kann faktisch nicht dieselben hochwertigen Ergebnisse liefern wie eine Agentur, die sich auf die Branche spezialisiert hat. Hier fehlt es einfach an Substanz und Zielgruppenverständnis, veranschaulicht der Gründer der Triumph Agentur. Entsprechend wichtig ist es, nach einem Anbieter Ausschau zu halten, der nicht nur sein Handwerk versteht, sondern sich auch in der Nische auskennt, die er bedienen soll und bereits gute Kundenergebnisse vorweisen kann.

Andrej Demchuk von der Triumph Agentur

Fehler 4: Fehlende Datengrundlage

So manches Unternehmen bemüht sich zwar um geeignete Marketingmaßnahmen – allerdings oft mehr schlecht als recht. In vielen Fällen wird eine Art Hoffnungsmarketing betrieben, das nicht auf Zahlen, Daten und Fakten basiert. Stattdessen werden Marketingkonzepte aufgestellt, die wichtige Kennzahlen aus der Webanalyse, so zum Beispiel, wie oft die passende Zielgruppe bei Google nach den Produkten und Dienstleistungen sucht, vollständig außer Acht lassen. Das Problem: Wer diese Zahlen nicht kennt, absolviert im Grunde eine Blindfahrt, die das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit viel Umsatz kosten wird. Nur, wer Zahlen, Daten und Fakten entsprechend benutzt und darauf seine Strategie aufbaut, weiß, an welcher Stelle Dinge optimiert werden müssen, fasst Andrej Demchuk zusammen.

Fehler 5: Chronische Aufschieberitis

Geeignete Marketingmaßnahmen aufzuschieben, statt zur Tat zu schreiten, bringt Unternehmen in Gefahr, so der Gründer der Triumph Agentur. Sie verlieren kostbare Zeit, während die Konkurrenz bereits dabei ist, ihrem Online-Marketing volle Aufmerksamkeit zu widmen. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich um eine sichere Stellung am Markt zu bemühen. Das gelingt nur, indem man versucht, neue Kunden und qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen, statt die eigenen Kapazitäten auf ein Minimum herunterzufahren. Wichtig ist, hier bewusst eine Entscheidung zu treffen.

Fazit:

Wer heute die Rentabilität seines Unternehmens in der Metallindustrie sichern, ein höheres Auftragsvolumen generieren und langfristig neue profitable Kunden und Fachkräfte gewinnen möchte, muss anfangen, seine Außendarstellung und die Sichtbarkeit bei Google zu verbessern. Nur wer in den Suchergebnissen weit oben erscheint, kann sich gegen seine Konkurrenz durchsetzen, weiß Andrej Demchuk von der Triumph Agentur. Denn Tag für Tag – und auch in Krisenzeiten – suchen die Menschen dort nach Produkten und Dienstleistungen. Die Unternehmen, die sich hier nicht richtig aufstellen, werden über kurz oder lang hinter ihren Konkurrenten zurückbleiben und vom Markt verschwinden. Es gilt daher, selbst aktiv zu werden und in die Zukunft des Unternehmens zu investieren.

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Samuel Altersberger ist Redakteur beim OnlineMarketingMagazin. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

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