Content Strategien effektiv verwirklichen: Mit dem PESO Modell mehr Sichtbarkeit erhalten 0 396

Content ist King – das gilt heutzutage mehr denn je. Doch nicht jeder weiß, wie man Content effektiv verwirklicht und so die Sichtbarkeit des eigenen Unternehmens oder Projektes erhöht. Das PESO Modell hilft dabei, die richtigen Kanäle für den passenden Content zu finden und so erfolgreich zu kommunizieren.
PESO Modell

Der Online-Markt ist hart umkämpft und eine gute Content Strategie kann den entscheidenden Erfolgsfaktor ausmachen. Doch wie setzt man eine Content Strategie am besten um? Das PESO Modell bietet hier einen guten Rahmen und erklärt, wie man Inhalte mit Paid, Earned, Shared und Owned Media am besten vermarktet.

Einführung in das PESO Modell

Das PESO Modell ist eine praktische Anleitung für das Content Marketing. Es wurde von Gini Dietrich, Gründerin und CEO von Arment Dietrich, Inc., entwickelt und befasst sich mit allen Aspekten des Content Marketings. Dieser Leitfaden bietet eine systematische Methode, um den Inhalt aller Kommunikationskanäle zu planen, zu veröffentlichen und zu verwalten. Der Begriff PESO steht für Paid, Earned, Shared and Owned Media – also bezahlte, verdiente, geteilte und eigene Medien. Mit dem PESO Modell können Marketer die Kontrolle über die verschiedenen Medienkanäle behalten und gleichzeitig sicherstellen, dass der Content an mehreren Stellen verteilt wird. Das Ziel ist es nicht nur, die Reichweite zu erhöhen, sondern auch mehr Interaktionen mit der Marke zu schaffen.

Mit dem PESO Modell haben Marketer alle Möglichkeiten des Content Marketings in der Hand. Es hilft ihnen dabei, die verschiedene Kanäle miteinander in Einklang zu bringen und gleichzeitig ihr Publikum anzusprechen sowie einen Dialog mit ihnen zu beginnen – was unerlässlich ist für eine starke Online Präsenz heutzutage.

Die 4 Säulen des PESO Modells

Das PESO Modell ist in vier Kategorien unterteilt: Paid, Earned, Shared und Owned Media. Jede dieser Kategorien hat ihre eigenen Stärken und Schwächen und kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden. 

PAID MEDIA 

Paid Media ist die am leichtesten zu verstehende Kategorie im PESO Modell. Wie der Name schon sagt, bezieht sich Paid Media auf alle Arten von Medien, für die man bezahlt. Dazu gehören Anzeigen in Zeitungen, Zeitschriften oder online, TV-Spots oder Radiowerbung. Paid Media ist eine gute Möglichkeit, um schnell Aufmerksamkeit zu erregen und die Botschaft an ein großes Publikum zu bringen. Allerdings ist es auch die teuerste Methode der Kommunikation und nicht immer die effektivste. Viele Menschen neigen dazu, Paid Media als störend oder unglaubwürdig zu betrachten. Daher sollte man Paid Media nur dann verwenden, wenn man sich sicher ist, dass es die richtige Strategie für das Unternehmen ist. 

EARNED MEDIA 

Earned Media ist eine der mächtigsten Komponenten des PESO Modells. Es bezieht sich auf Medien, die man nicht bezahlen muss, weil andere Menschen über das Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen sprechen. Dazu gehören Presseberichte in Zeitungen oder online, TV-Berichte oder Radiointerviews. Earned Media ist extrem wertvoll, weil es von Menschen stammt, denen andere vertrauen. Wenn jemand anderes über das Unternehmen spricht, ist das viel glaubwürdiger als wenn Unternehmer oder Mitarbeitende es selbst tun. Allerdings ist Earned Media auch sehr schwer zu erhalten. Es erfordert harte Arbeit und Geduld und kann manchmal Monate oder Jahre dauern, bis man Ergebnisse sieht. 

SHARED MEDIA 

Shared Media ist eine Mischung aus Paid und Earned Media. Es bezieht sich auf Inhalte, die man bezahlt (oder kostenlos erstellt), aber andere Menschen teilen oder verbreiten. Dazu gehören Blogposts (oder andere Artikel), Videos oder infografische Bilder, die man online veröffentlicht und hofft, dass andere Menschen sie mit ihren Freunden teilen werden.

OWNED MEDIA

Eigenes Material ist alles an Inhalten, die direkt von der Marke produziert wurden. Zu diesem Typ von Inhalten gehören Blogs, Podcasts, Videos oder Infografiken. Eigene Inhalte bieten Kunden nützliche Informationen und stellen gleichzeitig sicher, dass die Marke immer in Kontrolle über den spezifischen Ton der Nachrichten ist.

Fazit – Warum sich das PESO Modell lohnt

Das PESO Modell ist eine großartige Möglichkeit, um die Reichweite und den Einfluss von Inhalten zu steigern. Durch die Kombination von Paid, Earned, Shared und Owned Media erreicht man eine viel breitere Zielgruppe und kann die Inhalte so optimal wie möglich nutzen. Darüber hinaus lohnt sich das PESO Modell auch für kleinere Unternehmen, die sonst kein Budget für große bezahlte Kampagnen hätten. Insgesamt ist das PESO Modell eine flexible und effektive Strategie, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Inhalte so weit wie möglich zu verbreiten.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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