Social-Media-Marketing: 6 weitere KPIs, um die Social-Media-Werbekosten im Auge zu behalten 0 1000

Social-Media-Werbung wird mittlerweile von sehr vielen Unternehmen genutzt. Das liegt vor allem daran, dass man viele verschiedene Menschen auf Social Media erreichen kann. Allerdings sollte man eine gute Strategie haben, um die Werbung auch rentabel zu gestalten. Um die Werbekosten im Auge zu behalten und die Strategie gegebenenfalls zu optimieren, sind die folgenden sechs KPIs sehr hilfreich.

KPIs, Key-Perfomance-Indicators, sind Leistungskennzahlen, um die Social-Media-Präsenz zu verfolgen. Im vorangegangenen Ratgeber über Social-Media-KPIs wurden fünf KPIs beschrieben, die bei der Erweiterung der Interaktionen auf den Social-Media-Kanälen eine Rolle spielen. In diesem Ratgeber soll es nun um sechs KPIs gehen, die helfen, die Social-Media-Werbung rentabel zu halten

Social-Media-Marketing gewinnt immer weiter an Bedeutung und kann, wenn man die richtige Strategie für sich wählt, sehr gewinnbringend sein. Dazu muss man allerdings zu jeder Zeit die Werbekosten im Auge behalten, um gegebenenfalls seine Marketingstrategie anzupassen und zu verändern. Social-Media-Marketing ist so gesehen immer in Bewegung. Die folgenden sechs KPIs helfen dabei, die Kosten des Social-Media-Marketings im Auge zu behalten.

6 Social Media KPIs zur Verfolgung der Kosten des Social-Media-Marketings

1. Return on Ad Spend (ROAS)

Der ROAS zeigt, wie viel Gewinn eine Schaltung von Werbung auf Social Media erzielen konnte. So wird klar, ob das analysierte Social-Media-Profil auch profitabel ist und man vermeidet, mehr Geld für Werbung auszugeben, als diese einbringt. Je höher der ROAS ist, desto besser. Um ihn auszurechnen, benötigt man folgende Formel: Werbegewinn ÷ Werbekosten. Wenn man im August also beispielsweise 7.000 Euro für Werbung auf Facebook ausgegeben hat und insgesamt 20.000 Euro Gewinn mit dieser Werbung erzielen konnte, ergibt das einen ROAS von drei Euro: Jeder Euro, den du investiert hast, hat einen Gewinn von drei Euro erzielen können.

2. Tausenderkontaktpreis (TKP)

Der Tausenderkontaktpreis, auch Cost-per-Mille genannt, hilft bei der Planung von Werbemaßnahmen und ist auch im Social-Media-Bereich anwendbar. Mit diesem KPI wird die Frage beantwortet, wie teuer eine Werbung ist, um mit ihr 1.000 Personen zu erreichen. Vor allem durch den Vergleich des TKP verschiedener Social-Media-Plattformen kann man herausfinden, auf welcher Plattform man mit dem kleinsten Geldbetrag die größte Menge an Nutzern erreichen kann. So berechnet man den Tausenderkontaktpreis: TKP = (Werbepreis ÷ Reichweite) x 1.000. Hat man also für eine Werbekampagne auf Instagram, die von 50.000 Nutzern gesehen wurde, insgesamt 1.000 Euro bezahlt, ergibt sich hieraus ein TKP von 20 Euro pro 1.000 erreichte Profile.

3. Conversion Rate

Die Conversion Rate zeigt an, wie viel Prozent der Nutzer eine gewünschte Aktion durchführen. Ein typisches Beispiel für die Conversion Rate ist der Prozentsatz an Besuchern auf einer Webseite, die tatsächlich etwas kaufen. Dies ist auch für das Social-Media-Marketing nützlich, denn es ist auch möglich, die Conversion Rate der Social-Media-Werbung zu berechnen. Man benötigt folgende Formel: Conversion Rate = (Conversions ÷ Interaktionen) x 100. Hat man beispielsweise 30 Conversions auf 600 Interaktionen, beträgt die Rate fünf Prozent.

4. Lead-to-Deal Conversion Rate

Eine hohe Conversion Rate ist immer gut, allerdings muss man diese Anfragen noch in Käufe umwandeln. Erst dann hat man tatsächliche Kunden. Die Lead-to-Deal Conversion Rate zeigt, wie der Name bereits sagt, wie viel Prozent der Anfragen in Deals verwandelt wurden. Man erhält also einen Überblick über die Leistung des Vertriebsteams. Ist diese Rate hoch, hat man Anfragen erhalten, die tatsächlich am Produkt interessiert waren. Ist die Rate allerdings niedrig, kann das bedeuten, dass die falsche Zielgruppe angesprochen wurde. Daraus kann man schließen, dass man seine Strategie überarbeiten muss, um qualitativ bessere Leads zu gewinnen. Mit folgender Formel ist dies zu berechnen: Lead-to-Deal Conversion Rate = (Deals ÷ Leads) x 100. Hat man also im Juni mit der Social-Media-Werbung 800 neue Leads generiert, aus denen 20 Deals entstanden sind, diese haben tatsächlich etwas gekauft, erreicht man eine Lead-to-Deal Conversion Rate von 2,5 Prozent. 

5. Cost-per-Lead

Wenn man von den Coast-per-Lead spricht, meint man die Kosten pro neugewonnene Kundenanfrage. Mit diesem KPI kann man Anzeigen gut untereinander vergleichen. Die Formel ist folgende: CPL = Werbekosten ÷ Leads. Hat man also im vergangenen Monat 150 Leads über eine Werbung gewinnen können, für die man im selben Zeitraum 800 Euro ausgegeben hat, erhält man einen CPL von 4,44 Euro. 

6. Cost per Click (CPC)

Die CPC zeigen, wie viel ein Klick auf eine Werbung gekostet hat. Auch dieses KPI ist vor allem zum Vergleich der Werbeanzeigen untereinander sehr hilfreich. Sollten die Kosten pro Klick hoch sein, kann man versuchen, die Conversion Rate zu verbessern, indem man die Werbung selbst oder ihre Zielgruppe verändert. Folgende Formel wird benötigt: CPC = Werbekosten ÷ Klicks. 

Wenn dich weitere Social Media KPIs interessieren, geht es hier zum Artikel: Fünf Social Media KPIs zur Verfolgung der Interaktionen und hier zum Artikel Social-Media-Marketing: 5 KPIs zur Verfolgung deiner Reichweite auf Social Media

 

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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