Diese Punkte solltest Du beim Website Monitoring beachten 0 788

Eine Webseite kann über Wohl und Wehe eines Unternehmens entscheiden. Doch dabei ist es nicht alleine relevant, einen guten Content anzubieten und die Zielgruppe konkret anzusprechen.
Website Monitoring

Viele im Hintergrund arbeitende Prozesse sind am Erfolg einer Website mitbeteiligt. Und es lohnt sich, diese im Rahmen des Website Monitorings zu überwachen. Doch welche Kriterien der Page werden beim Website Monitoring eigentlich auf Herz und Nieren geprüft?

Website Monitoring: Die Erreichbarkeit

Wer eine Webseite anklickt, möchte natürlich, dass sich diese auch reibungslos öffnet und dass alle dort verfügbaren Funktionen und Inhalte intakt sind. Diese sogenannte Uptime lässt sich im Website Monitoring testen, indem ein Nutzerzugriff simuliert wird. Nun zeigt sich, ob die Homepage geöffnet werden kann, ob sich der Content ohne Fehler darstellt, ebenso aber, ob die hier geschaltete Werbung erkennbar ist. Ein solcher Test im Rahmen eines Website Monitorings kann mehrere Male am Tag durchgeführt werden. Wie groß der vermeintliche Userzugriff dabei ausfällt, ist variabel. Denn vielleicht öffnet sich die Webseite bei 20 Gästen fehlerlos – zeigt bei 200 Besuchern aber schon starke Mängel.

Die Sicherheit

Viele Betreiber von geschäftlichen Webseiten werden früher oder später das Opfer einer Attacke gegen die Inhalte der Page. Dabei mag es ärgerlich sein, wenn der Content anschließend nicht oder nur nach langen Wartezeiten angezeigt wird. Beinahe existenzielle Auswirkungen können sich aber entfalten, wenn durch derlei Angriffe wichtige Informationen verloren gehen – etwa über die Zielgruppe oder einzelne Kunden, über Vertragsinhalte oder konkrete Projekte. Das Website Monitoring überprüft das Maß an Sicherheit abermals durch eine Simulation. Die Software startet wohldosierte Angriffe und analysiert auf diese Weise, wie schnell und wie leicht der Zugriff auf den relevanten Content gelingt.

Technik und Inhalte beim Website Monitoring

Doch auch ohne externe Angriffe kann auf einer Webseite schnell einmal etwas kaputt gehen. Sei es, dass sich ein Defekt bei der verwendeten Technik und somit bei der Software oder den Servern einstellt. Aber selbst der Content ist nicht vor Verlusten gefeit und muss mitunter nach langer Zeit noch erneut hergestellt werden können. Das Website Monitoring erfragt in solchen Fällen, wie lange es dauert, ehe ein technischer Mangel festgestellt wird und behoben werden kann. Ebenso, ob gelöschte Inhalte gespeichert werden und zu einem späteren Zeitpunkt abermals abrufbar sind kann durch Website Monitoring festgestellt werde. Dies sind Maßnahmen, die der Performance und der Sicherheit dienen.

Die Ladezeit

Zeit ist Geld! Auch wenn es vielleicht nicht so scheinen mag, aber gerade bei geschäftlich geführten Webseiten stimmt diese Weisheit durchaus. Denn nur wenige Gäste zeigen beim Laden der Inhalte eine besondere Geduld. Rund neun von zehn Besuchern verlassen die Homepage, sobald der Content nach zwei Sekunden noch nicht zu überschauen ist. Für den Betreiber der Seite zielt das Website Monitoring also auch darauf ab, die Ladezeit stets im Blick zu behalten. Hier gilt: Zwischen einer und anderthalb Sekunden darf der Aufbau der Page gerne andauern – mehr ist nicht erwünscht. Optimal wäre es sogar, dass das Laden kaum eine halbe Sekunde erfordert.

Die Performance ist entscheidend für das Website Monitoring

Die Zeit spielt auch bei einem weiteren Test eine wichtige Rolle. Gemeint ist die allgemeine Performance der Webseite – und somit die Frage, wie schnell diese auf Befehl des Nutzers reagiert. Etwa, wenn er auf der Page in unterschiedliche Richtungen scrollt und sich der neue Content nun möglichst unmittelbar darstellen sollte. Ebenso aber, wenn weitere Menüpunkte aufgerufen werden und sich ebenfalls sofort öffnen müssen. Abermals werden dafür Testläufe beim Website Monitoring simuliert. Erneut gilt, dass die Performance stark durch die Zahl der zeitgleich agierenden Nutzer beeinflusst wird. Eine Page, die bei wenigen Zugriffen reibungslos arbeitet, kann also unter höherer Auslastung zu Fehlern neigen.

Die Funktionen

Natürlich kann eine Webseite ihren Zweck erst dann erfüllen, wenn sie sich nicht nur schnell öffnen lässt, sondern wenn auch alle ihre Funktionen ohne Probleme ineinandergreifen. Bei geschäftlichen Pages wäre also darauf zu achten, dass Waren ausgewählt und in den Einkaufskorb gelegt, dass mehrere Preise automatisch addiert, dass eine Versandkostenpauschale ermittelt und dass der gesamte Bezahlvorgang – inklusive des Weiterleitens auf einen Drittanbieter – durchgeführt werden kann. Zudem müssen im Hintergrund wichtige Analysen weiterlaufen, die für den Gast nicht einsehbar sind, die für den Betreiber aber eine große Relevanz besitzen: Wie viele der eben verkauften Waren sind also noch im Lager?

Das Suchmaschinenranking

Alles, was auf der Webseite geschieht, besitzt einen Einfluss auf das Ranking der Page innerhalb der Suchmaschinen. Und was nützt eine schnelle und funktionierende Seite, wenn sie bei der Internetsuche nur auf den hinteren Rängen angezeigt wird? Die Chance, auf diese Weise neue Nutzer zu gewinnen, ist verschwindend gering. Selbst die interessantesten Inhalte blieben ungesehen. Das Website Monitoring überprüft daher die Homepage und alle Unterseiten etwa auf das Vorhandensein von SEO-tauglichem Content sowie auf Meta-Informationen. Ein solcher Test erlaubt somit auch einen Ausblick über den Erfolg der Website und kann dabei helfen, vorhandene Fehler künftig zu vermeiden.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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