Conversionoptimierung: So gelingt die Erhöhung der Konversionsrate 0 454

Die Konversionsrate verrät, wie gut es gelingt, aus einfachen Besuchern zahlende Kunden zu machen. Im Rahmen der Conversionoptimierung stehen ihm eine Reihe von Methoden zur Verfügung, wie er seine Besucher besser zur Durchführung einer bestimmten Aktion bewegen kann – wir verraten, wie es geht!
Conversionoptimierung: So gelingt die Erhöhung der Konversionsrate

Wenn Besucher auf einer Website die gewünschte Handlung vornehmen, bezeichnen wir das als eine Conversion. Das kann zum Beispiel die Durchführung einer Bestellung im Webshop sein. Aus dem Verhältnis dieser Anzahl an Aktionen zu den Unique-Visits pro Monat errechnet sich die Konversionsrate. Ziel der Conversionoptimierung ist es, diese Rate durch gezielte Maßnahmen zu verbessern.

Die Conversionoptimierung ist damit Bestandteil des Online-Marketings. Für den Erfolg eines Webangebots kann der Betreiber Fragen wie die Conversion nicht dem Zufall überlassen. Stattdessen handelt es sich hierbei um einen weiteren Bereich der Marketingaktivitäten, den jeder strategisch angehen sollte. Grundlage für die Conversionoptimierung ist eine eingehende Analyse des Ist-Zustands.

In diesem Zusammenhang sind KPI (Schlüsselkennzahlen) wie die Bounce Rate (Absprungrate) oder die CTR (Klickrate) aufschlussreich. Sie verraten mehr darüber, warum die Konversionsrate eventuell noch nicht das gewünschte Niveau erreicht hat. Am Ende der Conversionoptimierung steht die Steigerung des Umsatzes bzw. eine Erhöhung des Gewinns.

Conversionoptimierung: Mit diesen Methoden lässt sich die Konversionsrate beeinflussen

In der Praxis stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, mit deren Hilfe sich die Konversionsrate auf einer Website optimieren lässt. Im Idealfall geht der Betreiber daher die Herausforderung von mehreren Seiten an und setzt auf alle Methoden gleichzeitig. Das Ziel der Conversionoptimierung ist es, kein Potenzial für die Verbesserung des Angebots ungenutzt zu lassen. Denn das führt zu höheren Umsätzen.

Content optimieren

Auf einer Seite sind alle Inhalte vorteilhaft, die den Besucher zur Durchführung einer Aktion bewegen. Fehlt dieser Content, leidet die Konversionsrate darunter. Wichtig sind zum Beispiel geeignete Call-to-Action-Elemente (Handlungsaufforderungen). Sie stehen häufig am Ende eines Textabschnitts und erinnern den Lesern daran, dass er nun eine bestimmte Handlung vornehmen soll. Doch auch die Qualität von Produkt- und anderen Texten ist entscheidend für den Konversionserfolg.

Usability optimieren

Von der Usability hängt ab, wie leicht die Besucher auf der Website navigieren können. Finden sie die gesuchten Inhalte oder Artikel schnell genug? Gerade in diesem Bereich besteht häufig ein großes Optimierungspotenzial. Dieses lässt sich durch Usability Tests aufdecken. Mithilfe empirischer Methoden ist ermittelbar, wie benutzerfreundlich die Website ist und ob eventuell Anpassungen im Webdesign oder Wording innerhalb der Conversionoptimierung erforderlich sind.

Mobile Usability optimieren

Viele Besucher gelangen heute über ihre Mobilgeräte wie das Smartphone oder das Tablet auf eine Website. Es ist daher erforderlich, die Usability speziell für die Darstellung auf diesen Endgeräten zu optimieren. In diesem Zusammenhang gilt es gerade den Warenkorbprozess zu berücksichtigen. Im Mobile Commerce ist es wichtig, dass der Einkauf bis zum Checkout reibungslos funktioniert.

Conversionoptimierung: Warenkorb optimieren

Häufig bricht die Conversion mitten im Bestellprozess ab. Der Besucher hatte sich also bereits entschieden zu kaufen, ist aber während der Durchführung der Bestellung abgesprungen. Dafür können verschiedene Gründe verantwortlich sein, wie zum Beispiel ein zu komplizierter Bestellvorgang. Oder der Kunde hat seine bevorzugte Bezahlmethode nicht verwenden können. Diese sollte der Betreiber des Webshops hinzufügen. Nützlich ist es auch, Prüfsiegel und Kundenrezensionen zu ergänzen, um das Vertrauen der Besucher in das Angebot zu stärken und eine Conversionoptimierung erfolgreich durchzuführen.

Layout optimieren

Designelemente auf einer Website haben ebenfalls Einfluss auf die Conversion. Dazu gehört zum Beispiel die Farbgebung. Bestimmte Farben passen zu bestimmten Angeboten. So greifen Versicherungen und Banken häufig auf die Farbe Blau zurück, die Seriosität vermittelt. Es ist wichtig, das Layout perfekt auf das eigene Angebot abzustimmen. Hier können auch Erkenntnisse aus dem Neuromarketing bei der Optimierung weiterhelfen.

Suchmaschinenwerbung optimieren

Mittels Search Engine Optimization (SEA) bestehen weitere Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Erhöhung der Konversionsrate. Somit ist es häufig sinnvoll bei der Conversionoptimierung, die Anzeigentexte etwa für Google AdWords anzupassen. Außerdem ist auch eine Optimierung der Landingpage nützlich. Und es ist ratsam, sich über das Placement der Anzeigen Gedanken zu machen. Darunter ist die Auswahl zu verstehen, auf welchen Websites sich die Werbekampagnen am gewinnbringendsten durchführen lassen.

Das ist bei der Conversionoptimierung zu beachten

Die Conversionoptimierung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, weil sie viele Teilbereiche der Website berührt und auf unterschiedlichen Methoden basiert. Neben einer genauen Schwachstellenanalyse und der Beseitigung von Motivationsbarrieren auf dem Weg zur Conversion ist es wichtig, den Prozess mit einem umfassenden Testing abzuschließen. Hier kann ein Konzept mit verschiedenen Testszenarien helfen zu evaluieren, wie erfolgreich die durchgeführten Optimierungen waren.

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Samuel Altersberger ist Redakteur beim OnlineMarketingMagazin. Vor seiner Arbeit beim DCF Verlag war er bereits sechs Jahre als freier Autor tätig und hat während dieser Zeit auch in der Marketing Branche gearbeitet.

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