Ist YouTube Social Media oder: Was Unternehmen von Influencern lernen können 0 931

Egal, ob klein oder Weltkonzern – kein Unternehmen kann auf die Präsenz in den Sozialen Netzwerken verzichten. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Instagram, Facebook oder TikTok handelt. Doch wie sieht es mit Videoplattformen aus? Ist YouTube Social Media oder lediglich eine weitere Möglichkeit, das eigene Unternehmen zu präsentieren?
Ist YouTube Social Media?

Video-Marketing wird immer wichtiger. Was einst Fotostrecken waren, sind heute bewegte Bilder. Das überrascht nicht: Gut gemachte Videos bieten nachvollziehbaren Mehrwert in leicht verdaulicher Form. Dabei sind die Clips einfach in den Alltag zu integrieren. Somit erreichen Unternehmen aus dem B2B und B2C vergleichsweise unkompliziert ihre Zielgruppe, wenn sie auf Video-Marketing setzen. Mehr noch: Bei YouTube handelt es sich nach Google um die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. In Sachen SEO bietet das entscheidende Vorteile gegenüber Mitbewerbern, die auf einen eigenen Kanal verzichten. Auch dadurch stellt sich die Frage rasch: Ist YouTube Social Media – oder doch nicht? Die Antwort darauf ist ebenso schnell gefunden: definitiv. Diese Videoplattform ist sozial.

Ist YouTube Social Media? Das spricht klar dafür

Vorbei sind die Zeiten, in denen werbende Unternehmen Monologe hielten. Marketing des 21. Jahrhunderts setzt auf den Dialog. Inhalte wollen geteilt, kommentiert und geliked werden. Das macht YouTube möglich. Zwar ist im Gegensatz zu Instagram oder Facebook keine Nachrichten-Funktion mehr vorhanden. Dennoch erfüllt die Videoplattform sämtliche andere Kriterien, die ein Soziales Netzwerk auszeichnen und sich dadurch die Frage „ist YouTube Social Media?“ definitiv mit ja beantworten lässt.

Der wichtigste Punkt ist dabei der Aufbau einer Community. Sie stellt den Dreh und Angelpunkt des unternehmerischen YouTube-Marketings dar. Die Sache ist klar: Mithilfe regelmäßiger Uploads, der Interaktion im Kommentar-Bereich und der Vernetzung mit anderen Kanal-Betreibern werden Beziehungen aufgebaut. Auch der Community-Tab ist hierfür vorgesehen. Er kann ab einer bestimmten Anzahl von Abonnenten genutzt werden.

Verzichten Unternehmen hingegen auf die Interaktion mit Fans oder anderen Creators, ist Erfolg auf YouTube unwahrscheinlich. Schließlich schätzt der Algorithmus das soziale Engagement. Die veröffentlichten Videos werden also öfter ausgespielt. Das sorgt für organische Reichweite auch ohne für ein üppiges Werbe-Budget.

Jedoch sind das lediglich kleinere Vorteile im Vergleich zu den weiteren Pluspunkten, die eine erfolgreich geführte Präsenz auf der Videoplattform bietet. Ist YouTube Social Media? Wer die Antwort auf diese Frage kennt, weiß umgehend um die Stärken in Sachen Kundenbindung und -gewinnung.

Wettbewerbsvorteile dank YouTube-Marketing sichern

Gut gemachte Videos bieten Mehrwert. Sie regen zur Interaktion an. Diese macht Social Media letztlich aus. Es geht um die Gemeinschaft. Sie wiederum basiert auf einem starken Wir-Gefühl. YouTube ist ideal dazu geeignet, dieses zu schaffen. Wer jetzt an Kanal-Betreiber mit mehreren Millionen Followern denkt, der ist auf der richtigen Spur. Diese Top-Creators verstehen es, die Frage „Ist YouTube Social Media?“ hervorragend zu beantworten. Das macht ihren Erfolg aus – und das können auch andere Unternehmen für sich nutzen.

So ist es einerseits möglich, neue Zielkunden über die Videoplattform zu erschließen. Diese können gebunden werden, indem die Interaktion auf Augenhöhe forciert wird. Das Schreiben und Beantworten von Kommentaren soll dafür als Beispiel dienen. Zusätzlich steigern Unternehmen ihre Reichweite, indem sie Werbung schalten. Im Vergleich zu Kampagnen auf Google zeichnet sich diese auf YouTube durch einen günstigen Preis aus. Somit lassen sich auch mit kleinerem Budget relativ viele Menschen erreichen.

Das sorgt im Umkehrschluss für eine höhere Markenbekanntheit. Überzeugen ebenso die bereitgestellten Inhalte und ist die Community lebendig, erreicht das Unternehmen als Kanal-Inhaber eine organisch wachsende Anzahl an Menschen. Diese sind aber nicht länger nur Follower beziehungsweise Subscriber. Es handelt sich bei ihnen um echte Fans, die im Laufe der Customer Journey zu zahlenden Kunden werden. Und auch diese Punkte sprechen dafür, dass YouTube Social Media ist.

Der erfolgreiche YouTube-Auftritt von Unternehmen – ein Mythos?

Günstige Werbepreise, begeisterte Kunden und skalierbares Marketing: Die Vorteile von Video-Marketing klingen fast zu gut, um wahr zu sein. Doch sie sind es. Dennoch müssen Unternehmen wie bei jedem anderen Social Media Netzwerk auch die zu erwartenden Herausforderungen kennen. Eine davon ist die langfristig ausgelegte Strategie, um den gewünschten ROI zu erzielen. Ohne sie geht es auf YouTube nicht. Gleiches gilt für Instagram, Facebook oder TikTok.

Daher genügt es nicht, lediglich ein Video hochzuladen und abzuwarten. Der Kanal muss aktiv bespielt und die Interaktion gesucht werden. Das kostet Ressourcen. „Ist YouTube Social Media?“ lässt sich also leicht beantworten. Im Gegensatz dazu stellt die Frage nach der Passung im individuellen Marketing-Mix eine größere Herausforderung dar. Pauschalisierungen sind hier fehl am Platz.

Als Richtwert kann jedoch die eigene Zielgruppe dienen. Nutzt sie YouTube aktiv? In diesem Fall ist das Betreiben eines Channels einer Überlegung wert. Sollte das hingegen nicht der Fall sein, empfiehlt sich ein Channel weniger. Diese Gemeinsamkeit zeichnet Social Media unabhängig der Plattform schließlich aus.

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Ana Karen Jimenez ist Redakteurin beim Deutschen Coaching Fachverlag und hat ihren Bachelor in Literaturwissenschaften und Spanisch an der Eberhard Karls Universität Tübingen abgeschlossen. Sie ist in den Magazinen für lesenswerte Ratgeber und vielfältige Kundentexte verantwortlich.

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